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Praktische Vorprüfung zur Reifeprüfung

Praktische Vorprüfung zur Reifeprüfung

Endlich ist es so weit: die praktischen Vorprüfungen aus Küche und Service und somit der erste Teil unserer Matura sind hinter uns. Nasse und zittrige Hände, Nervosität, durchwachte Nächte und auch Angstzustände waren nur einige Begleiterscheinungen während unserer Prüfungen.

Der ganze »Zirkus« begann am 6.6.2016, als wir voll Erwartung in die Schule kamen und mit der Arbeit begannen. An jedem der Prüfungstage gab es an der Schule auch Ehrengäste, angefangen vom Bürgermeister bis hin zum Konsul und den ehemaligen Absolventen. Natürlich waren auch die Eltern der Prüfungskandidaten und Kandidatinnen als Gäste eingeladen. Nach dem Aperitif wurden die Gäste von uns begrüßt und empfangen. Danach geleiteten wir sie in den Speisesaal zu Tisch, wo sie mit unserer Servier-und Kochkunst verköstigt und bedient wurden. Es gab Lob von allen Seiten für unsere Kreativität, die sich auch beim Tischschmuck widerspiegelte. So verflog schnell unsere Angespanntheit.

Während im Service alles wie am Schnürchen lief, gab es in der Küche ein anderes Szenario: die Koche und Köchinnen blickten immer wieder nervös auf die Uhr und hofften im Stillen, dass es ihnen gelingt das Menü rechtzeitig und schmackhaft fertigzustellen. Der Nachtisch harrte schon sicher im Kühlraum, das Fleisch befand sich im Ofen, das Gemüse schmorte leise vor sich hin, doch die Zeit verrann unerbittlich schnell. Zum Glück schafften wir auch das. Während die Speisen rechtzeitig auf den Tisch kamen, konnten sich die Gäste davon überzeugen, dass wir in den letzten vier Jahren doch etwas mehr gelernt haben als ein Spiegelei zuzubereiten.
In zehn Tagen waren die Prüfungen bestanden. Die Angst war verflogen und die Freude überwog alles. Es folgten aufrichtige Glückwünsche, denn wir hatten es geschafft!

Im Namen der Klassengemeinschaft bedanke ich mich bei den Professorinnen Mag. Natascha Partl und Mag. Maria Roblek, die uns auf die praktischen Prüfungen gut vorbereitet, unterstützt und ermuntert haben, obwohl wir ihnen auch manch‘ graues Haar verursacht haben. DANKE!

Manja Mulej