Zum Inhalt springen

Für die Schule in Aprilzi

Der 3. Jahrgang hatte heute im Religionsunterricht zwei besondere Gäste zu Besuch und zwar Frau Krassimira Dimova und den hiesigen Dekan Juri Buch. Sie erzählten, warum sie sich für eine Zusammenarbeit mit der Schule in Aprilzi in Bulgarien entschlossen haben. Wir konnten ihnen das Geld, das wir mit der Tombola eingenommen haben, überreichen.

Die Schule in Bulgarien war kurz davor geschlossen zu werden, da sie in einem extrem schlechten Zustand war. Wegen ihrer Baufälligkeit war Gefahr im Verzug. Auch die Infrastruktur ließ zu wünschen. Es handelt sich um eine Schule am Land, die im wahrsten Sinne des Wortes „abgeschrieben“ wurde. Aus diesem Grund herrschte auch in der Schule ein schlechtes Arbeitsklima (ohne Motivation zum Lehrern und zu lernen). Für die Menschen von nah und fern gab es dadurch nur schlechte Fortbildungsmöglichkeiten. Mit der Hilfe von Frau Krassimira Dimova und des Pfarrers Juri Buch bekam die Schule einen neuen Antrieb. Zuerst musste man die Unterkunftsmöglichkeiten, die Kochecke, die Möbel und die Sanitäranlagen verbessern und erneuern. Auf Fotos konnten wir uns mit eigenen Augen die katastrophalen Ausmaße ansehen. Durch die Hilfe gutherziger Menschen änderte sich diese Situation zum Guten. Aus Österreich wurden gebrauchte Betten und Matratzen, die zuvor in Hotels und Krankenhäusern ausgetauscht wurden, geliefert. Mit großer Freude wurden sie in Empfang genommen. Durch die Erlöse der alljährlich stattfindenden Tombola werden Jahr für Jahr Teile vom Gebäude erneuert und so fügt sich so langsam das Puzzle.

Es freut uns vor allem, dass sich die Schule nicht nur in ihrem äußeren Erscheinungsbild ändert, auch die Schülerinnen und Schüler haben sich gewandelt und besuchen nun gerne diesen Ort der Begegnung. Ein weiterer Triumph ist es, dass sie nun die Möglichkeit haben an Landeswettbewerben im Kochen und im Service teilzunehmen. So konnten sie dabei ein sehr gutes Resultat erzielen. Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit!